Wir sind pro Salz – ob für Leistungssport-Treibende oder nicht. Aber Salz gibt es wie Sand am Meer: Fleur de Sel, Himalaya-Salz, Meersalz, Steinsalz, Jodsalz... wer blickt da noch durch? Ein bisschen Durchblick schadet auch hier definitiv nicht. Vor allem, wenn du weißt, dass du mit reinem Meersalz nämlich mehr als nur Salz zu dir nimmst. Die ernüchternde Wahrheit: Das „natürliche“ Meersalz, das als gesund und rein vermarktet wird, enthält oft erhebliche Mengen an Mikroplastik.

Für ambitionierte Sportler – ja, auch für dich – kann Mikroplastik im Salz ein unsichtbarer Leistungsbremsklotz sein. Im Alltag, beginnend beim Mittagessen, aber spätestens bei deinem täglichen Hydration-Begleiter, solltest du auf die Qualität der Salzquelle achten, um deinen Körper optimal zu unterstützen. Die Wahl des falschen Salzes könnte dir langfristig, im wahrsten Sinne des Wortes, Sand ins Getriebe streuen.

Mikroplastik in Meersalz – Was sagt die Wissenschaft?

In einer Studie von Thiele et al. aus dem Jahr 2023 wurde Salz aus europäischen Supermärkten gekauft und genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis? Mehr Mikroplastik als erhofft. Die Forscher fanden in den untersuchten Proben durchschnittlich 466 Mikroplastikpartikel pro Kilogramm Meersalz – richtig gelesen: Plastik, das du mit jedem Körnchen Salz zu dir nimmst. Die Mikroplastikbelastung stammt vor allem aus verschmutztem Meerwasser und variiert je nach Abbauverfahren. Der höchste Mikroplastikanteil im Test lag bei etwa 1155 Partikeln pro Kilo – eine gute Nachricht? Wohl kaum.

Und wir reden hier nicht über ein „wenn, dann“-Risiko. Thiele und sein Team zeigen, dass Mikroplastik in Meersalz europäischer Herkunft so gut wie unvermeidbar ist – ein Umstand, der bei traditionell gewonnenen Salzen zwar tendenziell geringer ausfällt, aber dennoch belegt, dass Mikroplastik mit im „Salzpaket“ landet. Die reinen „natürlichen“ Meersalze bieten also in Wirklichkeit eine Portion Mikroplastik gratis dazu.

Folgen von Mikroplastik für die Gesundheit und sportliche Leistung

Aber was macht das bisschen Plastik schon? Schließlich siehst und schmeckst du es nicht. Doch gerade in unserer Welt, wo Regeneration, Immunsystem und Zellgesundheit oberste Priorität haben, sind die Folgen alles andere als trivial.

  • Entzündungsfördernde Effekte: Mikroplastik kann im Körper potenziell Entzündungen hervorrufen. Diese unsichtbaren Partikel können Entzündungsreaktionen auslösen, die langfristig die Zellgesundheit beeinträchtigen – und damit auch deine Leistungsfähigkeit.
  • Oxidativer Stress: Die winzigen Plastikteilchen sind nicht nur ein Fremdkörper im Körper, sondern können auch oxidativen Stress verursachen, der das Immunsystem belastet. Für Sportler, die sich intensiv fordern, könnte das das „i-Tüpfelchen“ sein, das Erholung und Regeneration ausbremst.
  • Darmgesundheit als Nährstofffaktor: Die Darmgesundheit spielt eine wesentliche Rolle bei der Nährstoffaufnahme. Mikroplastik kann die Darmflora negativ beeinflussen und somit die Fähigkeit einschränken, Nährstoffe effizient aufzunehmen. Wer will schon einen Mangel riskieren, nur weil das Salz nicht sauber ist?

Kurz gesagt: Das Plastik, das mit jeder Mahlzeit, jeder Portion Chips und jeder Packung Hydration in deinen Körper gelangt, könnte dich langfristig genau das kosten, was du durch deine Hydration und Ernährung gewinnen möchtest – Leistung und eine reibungslose Erholung.

Eine einfache, mikroplastikfreie Alternative

Tja, was machen wir nun? Thiele und sein Team haben deutlich gezeigt, dass Meersalz, vor allem aus europäischen Gewässern, eine Quelle für Mikroplastik ist. Eine Lösung liegt darin, Meersalz einfach und gezielt zu vermeiden: Während Meersalze weltweit eine hohe Mikroplastikbelastung aufweisen, sind Salze aus natürlichen, geschützten Quellen – wie etwa Alpen-Salz – mikroplastikfrei. Diese werden aus geologischen Tiefen gewonnen, wo sie Millionen Jahre von modernen Verschmutzungen wie Mikroplastik und anderen Umwelttoxinen abgeschirmt geblieben sind. Selbstverständlich setzen wir bei better Hydration auf Alpen-Salz, um dir dieses Problem von vornherein zu ersparen.

Saubere Leistung bedeutet auch saubere Inhaltsstoffe. Wenn du deine sportliche Performance und deine Regeneration ernst nimmst, wählst du eine Hydration, die dich unterstützt – ohne Mikroplastik, ohne Kompromisse.

Übrigens: Unser better Hydration schmeckt trotz ganzer 1000 mg Natrium eher nach Limo als nach Bergstollen. Natürlich Zuckerfrei.

Quelle:
Thiele, C. J., Grange, L. J., Haggett, E., Hudson, M. D., Hudson, P., Russell, A. E., & Zapata-Restrepo, L. M. (2023).
Microplastics in European sea salts – An example of exposure through consumer choice and of interstudy methodological discrepancies. Ecotoxicology and Environmental Safety, 255, 114782.
https://doi.org/10.1016/j.ecoenv.2023.114782

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